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Guatemala und AMOIXQUIC

Beispielland und Modellprojekt der Aktion Familienfasttag 2021 in Text und Video

Zur Situation in Guatemala

 

Der Bürgerkrieg ist zu Ende ...

Von 1960-1995 erschütterte ein blutiger Bürgerkrieg das Land. Er kostete mehr als 200.000 Menschen das Leben machte Millionen zu Flüchtlingen. Viele Menschen erwarteten sich von der Unterzeichnung des Friedensvertrages zwischen den linken Guerillaorganisationen und der rechten Militärregierung ein Ende des Schreckens. Das schwer gebeutelte Land konnte endlich zur Ruhe kommen. Doch die Wunden, die vor allem der indigenen Bevölkerung geschlagen wurden, verheilen nur langsam.

 

... aber die Gewalt geht weiter.

Ganze Dorfgemeinschaften wurden während des Bürgerkriegs ausgerottet, ihre Häuser niedergebrannt. Jetzt werden neue Häuser gebaut, neue Felder bestellt und neues Vertrauen zueinander gesät. Doch es ist schwer, denn die Gewalt geht weiter. Die Täter haben nur ihre Uniformen gewechselt. Waren es früher Soldaten der Militärregierung, sind es heute Drogenbosse in teuren Maßanzügen, die sich hinter verdunkelten Autofenstern verstecken.

 

Wenige Superreiche, viele Bitterarme

Guatemala ist eines der ärmsten Länder Mittelamerikas. 54% der Bevölkerung leben in Armut, 13% in extremer Armut. Und das schlimmste ist: Die Armutsquote steigt, anstatt zu fallen. Von 2006 (51%) auf 59% im Jahr 2016. Die Hälfte der Kinder sind chronisch unterernährt.

 

Auf den Frauen lastet Elend und Gewalt am schwersten

In einem Land, in dem der Machismo noch an der Tagesordnung ist, haben Frauen die Hauptlast der häuslichen Arbeit zu tragen und sind zudem Gewalt und Willkür ausgesetzt. Oft auch von den Männern aus der eigenen Familie.

 

entnommen: www.teilen.at

 

Das gute Leben aus der Sicht von Frauen

Nach diesem Leitsatz arbeitet Amoixquik mit indigenen Frauen.

 

Agrarökologische Landwirtschaft in Guatemala
Feldarbeit im Hochland Guatemalas
Austausch von Setzlingen und Wissen
Landwirtschaft im Hochland Guatemalas
Frauengruppe von AMOIXQUIC
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AMOIXQUIC [Amoischkik] arbeitet seit 1997 mit indigenen Frauen im westlichen Hochland von Guatemala. „Ixquic“, der zweite Teil des Namens, geht auf die mythische Maya-Figur zurück, die für Selbstbestimmtheit und Fruchtbarkeit steht. Indigene Frauen sollen in der patriarchalen Gesellschaft Guatemalas, die Indigenen nur mit Abwertung begegnet, in ihrer ethnisch-kulturellen und weiblichen Identität gestärkt werden.

 

Die Frauen wissen, was sie brauchen

 

Bewusstseinsarbeit zu Frauenrechten steht im Zentrum. Darüber hinaus passen sich die Inhalte aber den Bedürfnissen der Frauen selbst an. Weil die Frauengruppe in San Isidor etwa feststellte, dass sie wirtschaftlich unabhängiger sein wollen, haben sie nach Möglichkeiten gesucht, wie sie selbst Einkommen erzielen könnten. Darum haben sie begonnen Naturseife zu produzieren, die sie auf den Märkten der Region verkaufen können. Mit dem so verdienten Geld tragen sie zur Schulbildung ihrer Kinder bei oder sie legen es in örtlichen Spargruppen an, denn indigenen Frauen ist das herkömmliche Bankensystem nicht zugänglich.

 

Mangelernährung wirksam bekämpfen

 

Ein anderes wichtiges Thema ist die grassierende Mangelernährung. Die Covid19-Pandemie hat hier die Lage weiter verschärft. Die Frauen von Amoixquic wissen nun, dass sie neben den traditionellen Bohnen und Mais vermehrt Vitamine, Eiweiß und andere Nährstoffe aus Gemüse und Fleisch brauchen für eine gesunde Ernährung. Darum bauen sie auf den kleinen landwirtschaftlichen Flächen, die ihnen zu Verfügung stehen, mehr Gemüse an und beginnen mit der Aufzucht von Kaninchen.

 

© Christine Buchinger

 

Bücher und Materialien zu Guatemala, Ernährung und vielen entwicklungspolitischen Themen gibt es in der Epolmedia, der öffentlichen Bibliothek von Welthaus Linz und der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar.

 

Das Video zur heurigen Aktion Familienfasttag

 

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