Samareiner Familienwallfahrt

NEUES VON DER KFB ST. MARIENKIRCHEN/P.
Rückblick auf die Familienwallfahrt
Am Mittwoch, den 3. September besuchten 58 Wallfahrerinnen und Wallfahrer die Wallfahrtskirchen Neu Maria Schnee und Alt Maria Schnee. Die Wallfahrtskirche Maria Schnee am Hiltschnerberg liegt in der Mühlviertler Gemeinde Leopoldschlag, dort feierten wir die Hl. Messe. Die Kirche wird auch „Neu Maria Schnee“ genannt und wurde in den Jahren1983-1984 von Heimatvertriebenen erbaut. Die alte Wallfahrtskirche „Maria Schnee am Heiligen Stein“ liegt nur einige km über der Grenze zu Tschechien und war zur damaligen Zeit für die vertriebenen Menschen nicht erreichbar.
Die ortskundige Führerin Hermine Maurer erzählte Interessantes aus der Entstehungsgeschichte von „Neu Maria Schnee“. Von ihrem Standort am Hiltschnerberg besteht Blickkontakt zum Wallfahrtsort Maria Schnee in Tschechien.
Frau Maurer besuchte mit uns auch die Mutterkirche „Alt Maria Schnee“. Dabei erzählte sie uns von den erschütternden Ereignissen und der Verzweiflung der damaligen Menschen nach ihrer Vertreibung aus der tschechischen Heimat, die bis heute ein Trauma für die Betroffenen und ihre Nachfahren ist. Leider sind Vertreibung und ethnische Säuberungen noch immer ein aktuelles Thema.
Nach dem Mittagessen in Vyšší Brod nahmen wir an einer kurzen Führung durch das Zisterzienserkloster Hohenfurth teil. Den Nachmittag verbrachten wir bei wunderbarem Wetter am Moldaustausee.
Wir möchten uns recht herzlich bei unserem Herrn Pfarrer für seine Unterstützung bedanken sowie bei Elfriede Hummer, Bernadette Wahlmüller und Günther Stadlhuber für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes.