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So. 19.05.24

Pfingstvorhang

Am Pfingstsonntag, 19. Mai 2024 wurde das neue Kunstwerk – der Pfingstvorhang - den die Künstlerin Anna Maria Brandstätter aus St. Nikola an der Donau angefertigt hat, in unserer Kirche vorgestellt. Damit ist „was Farbiges“ und „Schönes - fast wie ein Kirchenfenster“ in die Kirche gekommen, wie es Besucher nach der Feier ausdrückten.

Er hängt beim Ostfenster in der Zeit zwischen Pfingsten und Christkönig den Heiligen Geist, eigentlich die heilige Geistin, das Weibliche in Gott, dar. Rûaḥ, der weibliche Begriff, den die Bibel dafür verwendet, ist ein lautmalerisches Wort, das das Ein- und Ausatmen nachahmt. Es bedeutet: Lebensatem, Lebenskraft, Geistkraft – es lässt sich aber auch mit Begriffen wie Luftigkeit, Wind, Weite, Hinaustreten aus der Beengtheit, Aufatmen assoziieren.

Die Bibel verbindet mit der Geistkraft Bilder von Feuerzungen, der Taube und beschreibt sie mit Wind und Sturm: Der Wind weht, wo er will und er erzählt. Diese Rûaḥ nimmt uns wahr und hat Interesse an uns Menschen.

„Dein Wehen, Geist in Gott – damit uns auffällt, was uns zufällt aus Dir“, wie es Franz Küllinger in dem Liedruf formuliert hat, den Ingmar Freudenthaler für dieses Kunstwerk komponiert hat und der im Pfarrbüro auf Wunsch gratis erhältlich ist.

Die Gedanken der Künstlerin zu ihrem Kunstwerk:

Ich stelle mir einen lichtdurchfluteten Wasserfall vor. Ein Objekt, das die Elemente vereint. Das Licht dringt von außen ins Innere der Kirche. Durch den leichten, fließenden Stoff hindurch. Es bringt die Farben zum Leuchten.

Der Stoff steht für das Element Erde. Das Element Wasser wird für die Tuschemalerei benötigt. Wasser als Quelle des Lebens. Das Element Luft bewegt den Vorhang. Sie ist nicht greifbar, durch das Bewegen des Stoffes aber in ihrer Auswirkung sichtbar.

Der Vorhangstoff wird mit Tusche bemalt und ihm wird nichts von seiner Beweglichkeit und Leichtigkeit genommen. Die halbrunde Form gibt dem Stoff einen Körper, sodass die Anmutung eines Wasserfalles, oder auch einer Lichtsäule, gegeben ist.

Wir – die Pfarrleitung – lädt ein, sich auf das Kunstwerk einzulassen – was bewirkt es in mir? Was fällt mir dazu ein? Es wäre schön, wenn das Kunstwerk einen Prozess in Gang setzt, sich wieder neu mit Gott auseinanderzusetzen. Trauen wir uns, uns auf diese Rûaḥ einzulassen, auch wenn sie manches für uns durcheinanderwirbelt, Unordnung im Leben schafft, das Chaos liebt. Gleichzeitig hat sie auch die Fähigkeit, aus Chaos wieder Kosmos – Ordnung – zu schaffen.

Eine Dokumentation des Entstehungsprozessen durch die Künstlerin kann hier nachgelesen werden.

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